HIV und AIDS

AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome - Auf Deutsch „Erworbenes Immunschwächesyndrom“) ist zu einer Globaleln Gesundheitskrise und einer der Haupttodesursachen in den Entwicklungsländern Geworden
HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) ist weiterhin weltweit ein großes Thema im Gesundheitswesen, hat diese Infektion doch bisher mehr als 34 Millionen Menschenleben gefordert. Im Jahr 2014 starben weltweit 1,2 Millionen Menschen an HIV-bedingten Ursachen. Ende 2014 lebten ca. 36,9 Millionen Menschen mit HIV, und es gab 2 Millionen Neuinfizierte. Am stärksten betroffen ist die afrikanische Region südlich der Sahara mit 25,8 Millionen Infizierten im Jahr 2014. In dieser Region sind auch 70% der Neuinfektionen weltweit zu verzeichnen (Weltgesundheitsorganisation).
Die HIV-Infektion wird meist durch Schnelltests diagnostiziert, bei denen HIV-Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Häufig liegen die Testergebnisse bereits am selben Tag vor; was enorm wichtig für eine schnelle Diagnose und eine frühzeitige Therapie und Versorgung ist. Derzeit kennen schätzungsweise nur 54% der Menschen mit HIV ihren Zustand. Im Jahr 2014 nahmen ca. 150 Millionen Kinder und Erwachsene in 129 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen an HIV-Tests teil (Weltgesundheitsorganisation).
Aktuelle Behandlungsformen mit teuren und toxischen antiretroviralen Medikamenten, die lediglich auf der Theorie basieren, dass AIDS durch eine HIV-Infektion ausgelöst wird, zeigen sich unzureichend und wenig erfolgreich bei der AIDS-Bekämpfung angesichts der mittlerweile vorliegenden Erkenntnis, dass andere Faktoren, insbesondere Mangelernährung oder Mikronährstoff-Mangel, eng mit der Entstehung von AIDS verknüpft sind. Besonders wichtig ist zu wissen, dass antiretrovirale Medikamente das Immunsystem sogar weiter schwächen und somit das Risiko einer AIDS-Erkrankung erhöhen.
So sind bestimmte Mikronährstoff-Anomalien häufig bei HIV- oder AIDS-Patienten anzutreffen, und der Mikronährstoff-Mangel spielt auch eine bedeutende Rolle bei für HIV prädisponierten Menschen, insbesondere in den Entwicklungsländern auf dem afrikanischen Kontinent. Daher ist ein übergreifender Therapieansatz erforderlich, der auch entsprechende Ernährungsmaßnahmen beinhaltet, um diese tödliche Krankheit erfolgreich zu behandeln.